Um es gleich vorweg zu sagen: das Essen ist große Klasse! Sowohl in den edleren Lokalen, besonders Lima ist ja mittlerweile für seine Spitzengastronomie berühmt, als auch in ganz einfachen Marktständen oder bei Indiofesten, wo wir auch einmal eingeladen waren. Fast immer dabei sind natürlich Kartoffeln, von denen es hier angeblich 3800 verschiedene Sorten gibt (Monsanto hat offensichtlich noch nicht seine Finger im Spiel) und Mais. Durch die vielen Einwanderer kamen kulinarische Einflüsse aus aller Herren Länder dazu. Unbedingt probieren sollte man wirklich die Landesspezialität cuy, Meerschweinchen, es schmeckt wie ein nicht zu fleischiges Gockerl mit super knuspriger Haut. Köstlich!
Nationalgetränk ist der pisco sour. Die Chilenen und die Peruaner streiten sich seit langem wer ihn erfunden hat, was uns aber egal sein kann, sowohl hier wie dort gibt es bessere und schlechtere. Für mich unerreicht ist immer noch der pisco sour in Valle d'Equì, Chile. In Cusco gibt es ein museo del pisco, das allerdings mehr Bar als Museum ist. Aber wie dem auch sei man kann hier zig verschiedene piscos probieren und ebensoviele Cocktailvarianten. Es gibt auch eine kleine feine Speisekarte. Die Biere sind auch generell in Ordnung, nicht ganz so überzeugt hat uns Inca Cola, das geht doch mehr in die Richtung Flüssigkleber.